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Enrico, der Betrug
Enrico, oder wie so etwas von so was kommt.
Eine Vermehrung und ihre Folgen bis zum Prozess.

Der kleine Max aus unseren Berichten zuvor ist also vorgeblich ein Presa Canario.
Er sieht zwar nicht so aus, nein wirklich nicht.
Denn er sieht seinem Vater Colambo sehr ähnlich.
Wenn Sie uns nicht glauben dann sehen Sie doch bitte einmal auf das Bild unten.
Dies ist ein Screenshot vom ElPresa Forum, der „Kirche“ der Presa Anhänger
die das Wort Dogo Canario nicht einmal dulden. Es sind einige Anhänger um Irma Curto,
einem Spanier der auf die Kanaren zog und dort einen Kampf gegen den Dogo Canario führt
(siehe auch unser Thema „Presa heute?“ was wir demnächst bringen).

Der dortige Forumsadmin
 – aus Italien - erklärt also,
Farbe und
vor allem auch die Augen
seien typisch
Cane Corso oder Mastino.

Das Bild von dem Link
ist das Bild von Max
seinem Vater Colambo
auf der Seite von Bavarian Presa,
der Zucht von Frau L. und Herrn R .

Bild unten: eigener Bestand

Ist das ein Presa oder Dogo Canario?

Nein, natürlich nicht!

Der Hund hat was, ohne Frage,
aber er hat wenig mit einem Presa
oder Dogo Canario zu tun!

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit,
dass Sie in Deutschland
einen echten Dogo Canario
bekommen können?

Kein Problem meinen Sie?

Nun, wenn Sie die vielen Angebote
mit Hunden die diesen Namen tragen meinen,
ja sicher,
allein in einem Internet-Anzeigenportal
finden sich stets mindestens 80 Angebote
jede Woche.

Wo kommen diese mehr als 2.000 Hunde pro Jahr her?

Wie sollen in Deutschland so viele Dogo Canario herkommen,
wenn doch auf den ganzen Kanaren und in ganz Spanien
nur etwa 350 echte Dogo Canario eingetragen werden?

Wenn man dazu bedenkt, dass der Presa Canario erst seit den 80er Jahren wirklich konsequent auf den Kanaren gezüchtet wurde. Man kann sich schon fragen wie das in Deutschland möglich ist.

Aber was ist dann drin in diesen vielen Dogo Canario aus Deutschland,
aber auch Polen und ähnlichen „Zuchten“?

Sehen wir uns mal die Zucht an aus der Max kommt.
Da klärt sich schnell wie ein paar hundert angebliche Dogo Canario,
die in Wirklichkeit Mischungen sind, auf den Markt kommen.

Züchter R. kauft, wie fast alle anderen in Deutschland auch, keine Hunde aus dem Heimatland der Rasse. Er erzählt, wie viele andere auch, von seinen Reisen in die Welt und auf die Kanaren, aber eben Hunde findet man keine von dort bei ihm.

Er kauft einige gute Hündinnen aus der Zucht „von den Pretorianern“, also von unserem 1. Vorsitzenden und offiziellem Vertreter des Dogo Canario in Deutschland. Aber keine Rüden!

Zu Deckanfragen kommt es zwar, aber nie kommt Züchter
R. zum decken.

Da findet er andere Wege,
von einem
wollen wir hier erzählen.

Colambo,
der Vater von Max,
ist am 13. Oktober 2002 geboren,
seine Ahnentafel
können wir Ihnen hier
nicht zeigen,
aber die eines
seiner 9 Wurfbrüder,
****** Bavarian Presa. 

Sehen Sie bitte einmal
auf die Vaterlinie
bei diesem Wurf,
also Enrico,
Agamennone,
Malvasia.

Enrico, dieser schwarze Rüde,
der am 04.03.2000 mit der Registernummer italienischen Zuchtbuchnummer LIR 00/76263 geboren ist,
 ist in der offiziellen Cane Corso-Datenbank als ein Cane Corso geführt.

Enricos Vater ist Agamennone
ebenfalls im italienischen FCI Zuchtbuch eingetragen 99/91162,
ein schwarz gestromter – Sie raten es bereits – Cane Corso

Auch Enricos Mutter, Malvasia
(LIR 97L8312),
ist schwarz und sogar Champion,
als Cane Corso natürlich.

Beide Eltern sind, ebenso wie der gesamte Wurf, also auch Enrico, in dieser Cane Corso-Datenbank
eingetragene Hunde der Rasse Cane Corso aus FCI - Zucht.

Mal einen solchen Wurf, meinen Sie, macht nichts?

Die 12 Welpen stören doch nicht?

Irrtum, es sind bereits jetzt hunderte Mischlinge!

Lesen Sie weiter, wie viele Würfe es gab,
wie man mit diesen Mischlingen weiter züchtet.
Wie Hundehalter, die einen solchen Bavarian Presa-Cane Corso besitzen, reagieren,
klagen, anzeigen, die Hunde abgeben,
oder auch mit diesen Mischung weiter züchten. 

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Reaktion, webmaster@dogo-canario-deutschland.de