Ohne Verstand,
oder ein finanzieller Erfolg heiligt alle Mittel.
Nach mir die Sinnflut.
Der erste Wurf mit Enrico als Vater am 13.10.02 kam sehr gut an. Der „Züchter“ behielt Hunde wie Colambo (genannt Fritzi) und weitere in seiner Zucht.
Bereits ein Jahr später, am12.10.03, folgte der nächste Wurf mit denselben Eltern.
Enrico der Cane Corso als Vater und Anita wieder die Mutter, nur dass jetzt die Lebensgefährtin Frau L. die Züchterin ist. Aber zumindest die Adresse der Zucht bleibt dieselbe und der Stempel ist Eleganter.
Plötzlich boomt die Zucht Bavarian Presa, in der Folge gibt es deutlich mehr als einen Wurf pro Jahr. Eigentlich kein Problem, wenn es nicht vor allem mit eben diesen Mischlingen passieren würde. Nun sind mit Enrico als Vater bereits 24 Mischlings-Welpen da. Aber jetzt geht es erst richtig los.
Man kann aber nicht stets den Cane Corso, der einem ja gar nicht gehört und teure Deckgebühren kostet, einsetzen.
Aber wozu hat man denn beim ersten Mischlingswurf in 2002 Welpen behalten?
Eben jetzt kommt der Hauptrüde der Zucht ins passende Alter.
Die Ahnentafel hier links, also der H-Wurf mit Colambo, dem Cane Corso-Sohn, ist der Grundstein für viele weitere Mischlinge.
Der Wurf wird auch bald genauso wiederholt werden und aus dieser Wiederholung stammt Max.
Aber der Wurf mit der Hera-Ahnentafel hier hat auch noch größere Bedeutung.
Einer der Welpen ist Hermann. Herman hat durch die Ignoranz des VDH seinen Eintritt als Mischling in die offizielle FCI-Welt als Dogo Canario geschafft.
Dem Züchter sind die Folgen für die Rassereinheit egal, die Mischlingswelpen an den Mann und die Frau gebracht, Geld kassiert, alles gut so weit. Nach mir die Sinnflut!
Aber erstmal der Reihe nach.
Max ist nicht allein mit seinem Problem eines enttäuschten Besitzers. Einige Käufer dieser Mischlinge sind verärgert, klagen auch über Wesensprobleme. Was folgt ist leider zu selten, eine Anzeige!
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