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 VDH-legitimierter Betrug
Oder wie aus einem Presa Canario/Cane Corso Mix,
ein echter FCI/VDH Dogo Canario Ausstellungssieger wird!

Der Dogo Canario ist eine faszinierende Rasse,
ursprünglich (auch im Charakter) wie die Heimat der Rasse,
die Kanarischen Inseln.

Robust, kraftvoll und doch beweglich sollte ein echter Dogo Canario sein.

Von diesen Merkmalen haben die Molosserrassen wie Bordeaux Dogge, Mastino
oder die bei uns seltenen Mastiff in den letzten Jahrzehnten auch in der modernen
Ausstellungszucht sehr viel verloren. Es sind oftmals bedauernswerte Karikaturen,
die unter bestimmten überzüchteten Rassemerkmalen
(Falten, viel Gewicht und Größe, ausgeprägter Kopf ect.p.p.) leiden.

Der Dogo Canario hat dies noch nicht!
(Trotzdem muss man aufpassen, dass diese Rasse nicht denselben Weg geht,
dies ist eins der Ziele die wir uns gesetzt haben.)

Ausstellungen sind nichts schlechtes, wenn es dort Richter gibt die einen Standard lesen und Hunde danach beurteilen können. Ohne Übertreibungen, im Sinne des Ursprungs und auch Einsatzzwecks der Rassen.
Kann man diesen von der FCI und ihren Mitgliedsvereinen wie dem VDH so beförderten Ausstellungswahn in Kauf nehmen, weil dort wenigstens die Kontrollen gut und streng sind?

 Nein, leider nicht!

Der WRV hat diesen Betrug des Bavarian Presa Zwingers nicht nur öffentlich auf seiner HP. Nein, er hat auch alle führenden Hundevereine in Deutschland angeschrieben. Auch den VDH, und diesen über die Sachlage informiert.

Nun dürfen wir Ihnen Hermann vorstellen, das heißt der Besitzer von Hermann stellt diesen für uns hier mit diesem Screenshot von seiner Internetseite vor:

So sah diese Seite jedenfalls im letzten Jahr noch aus!

Nun wie sollte es hier bei diesem Thema anders sein, Ahnentafel vom WRV,
Vater von Hermann ist wieder der Cane Corso-Sohn Colambo.
Der „Zuchtbulle“ der Zucht „of Bavarian Presa“!

Eigentlich nicht besonderes, wir kennen es alle bereits, und dieser Halter weiß auch um die Herkunft des Rüden Hermann. Er weiß um den Cane Corso in den Ahnen, hat überlegt den Züchter zu belangen. Aber nun auf einmal ist die WRV-Ahnentafel für ungültig erklärt worden. Eigentlich kein Problem, denn es kann einen keiner zwingen diese Ahnentafel zurück zu senden.

Aber man kann es ja auch anders lösen!

Man stellt einen Antrag auf Phenotypisierung beim VDH.

Wenn der VDH keinen Unterverein für die Rasse hat dann kann man eventuell Glück haben und jemand ist interessiert an den nicht zu knappen Gebühren für diesen Vorgang. Also los, hin zum VDH-Richter der sich Hermann ansieht und diesen mit dem gültigen Standard vergleichen soll. Sagen soll ob der Hund dem Standard der Rasse entspricht.

Aber jetzt fangen die Probleme an!

Nicht für Hermans Besitzer,
nein für diejenigen die auf reine Dogo Canarios hoffen,
auf den Erhalt der Rasse in seiner eigentlichen Form,
also uns.

Bis vor ein paar Wochen gab es den Standard des Dogo Canario nicht in Deutsch, wir haben uns mit dem Mutterverein darum bemüht dies zu bewerkstelligen und waren Erfolgreich..

Eigentlich eine unmögliche Tatsache, denn Deutsch ist eine der vier „Amtssprachen“ der FCI.
Als der Autor dieses Berichtes im Jahr 2007 den Standard des Dogo Canario beim VDH erbat, bekam ich die französische Version! Folgerichtig fragte ich beim VDH an, was denn die Ausstellungsrichter des VDH machten ohne deutschen Standard. Die Antwort ebenso schnell wie falsch: „unsere Richter sind Fachleute und wissen das“.

Nein, keiner kann alle Details der über 300 FCI Rassen kennen. Zumal woher?

Irgendwann und irgendwie muss dem Richter ja mal jemand den spanischen oder französischen Standard
des Dogo Canario übersetzt oder erklärt haben.

Wer, wann, wie und wie vielen Richtern?

Die Realität hat der Autor selbst mitbekommen, ein Amtsveterinär, der zugleich Deutsche Doggen im VDH züchtet und Ausstellungsrichter des VDH ist, kam bei einer Diskussion mit einem „Standard“ vom Dogo Canario an, der sich als Ausdruck des Berichtes von wikipedia zur Rasse entpuppte. (Zum Autor bei wikipedia und woher der den Bericht kopiert hat ersparen wir uns jeden Kommentar hier, grrrrrr) Dabei sollte man gerade eigentlich als sehr erfolgreicher Doggen-Züchter und zudem Amtsveterinär die Molosserrassen kennen und sich für starke Rassen interessieren und darin auskennen.

Nun,
auf einen solchen
„Fachkundigen“ VDH-Richter
muss auch der Besitzer von
Hermann gestoßen sein.

Denn obgleich eine schwarze Maske
beim Dogo Canario-Standard
ebenso zwingend vorgeschrieben ist
wie eine Ãœberbauung,
und Hermann nicht nur das in keiner Weise erfüllt,

hat er das Glück,
der VDH die Warnung des WRV
vor den Hunden aus dieser Zucht, aller Details,
wahrscheinlich als eine unerwünschte Belästigung
von einem minderwertigen Verein abgetan hat
und bei der Aussicht auf ein paar
gar nicht so knappen Euros verdrängt hat.

So sieht jedenfalls heute die Seite des Besitzers von Hermann aus:

 Hermann ist nun ein offizieller FCI/VDH Dogo Canario
 (mit Cane Corso Vorfahren, gibt es für diese neue Rasse
denn schon eine Registrierungsnummer der FCI?
Also die Rasse Cane Corso hat die FCI-Nummer 343,
die Rasse Dogo Canario die Nummer 346,
wie wäre es es mit 689? ).

Das Beste für den rührigen Besitzer, der VDH stellt in solchen Fällen immer Registerpapiere aus. Also Papiere ohne Vorfahren, es fängt alles in diesem Fall mit Hermann an. Keine Kopie der ungültigen WRV-Ahnentafel ist mehr dabei. Keiner kann mehr Colambo, Enrico, Agamennone oder Malvasia finden und feststellen, dass es Cane Corso sind, dass Enricos Schwester im gleichen VDH Cane Corso Champion ist.

Also lieber Leser, nicht das Papier macht den Unterschied.

Papier ist fast überall geduldig.

Ahnentafeln von AVD, WRV, WRZV oder wie die anderen alle heißen

- auch der große VDH macht da keinen Unterschied -,

sind keinerlei Garantie!

Sie müssen selber suchen, kontrollieren,

und vor allem Fragen stellen! 

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Reaktion, webmaster@dogo-canario-deutschland.de